Felsenmeer bei Reichenbach

Nichtverkarstungsfähige Gesteine

Vulkanische Gesteine sind in Hessen besonders im Vogelsberg verbreitet, der mit einer basaltbedeckten Fläche von 2710 km2 etwa 13 % der hessischen Landoberfläche einnimmt. Hier muss die – leider von einem Steinbruchbetrieb gesprengte – Basalthöhle bei Ortenberg erwähnt werden, die aufgrund ihrer Größe ein einzigartiges Naturphänomen darstellte. Einige kleine Höhlen in Ergussgesteinen werden als syngenetische Gasblasen oder sekundäre, tektonisch angelegte Erosionshöhlen (beispielsweise die Kitzkammer am Meißner) gedeutet.

Eine geringe Zahl hessischer Höhlen liegt im Buntsandstein. Mit 125 m Länge ist die Schnepfenkopfhöhle bei Gelnhausen die größte davon. Eine außergewöhnliche Besonderheit im Taunusrandbereich sind, in unterdevonischen Tonschiefern angelegte, röhrenförmige Strukturen. Ihre Genese und Zeitstellung ist noch gänzlich unerforscht.

 

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