Geologie der hessischen Höhlen- und Karstgebiete
Hessen hat Anteile an einer Vielzahl geologischer Großstrukturen und weist deshalb vielfältige verkarstungsfähige Gesteine auf. Obwohl die einzelnen Karstgebiete zumeist kleinflächig sind, bergen sie dennoch eine Fülle an ober- und unterirdischen Karstphänomenen, wie Höhlen, Erdfälle, Dolinen, Karstschwinden und -quellen oder Trockentäler. Der Karst in Hessen ist in der Regel bedeckt. Verwitterungsdecken, Solifluktionsschutt, Schwemmschutt und Lößauflagen verkleiden die anstehenden verkarstungsfähigen Gesteine. Lediglich an lokalen, die Verebnungen überragenden Kuppen sowie an fast senkrechten Wänden steiler Durchbruchstäler von Fließgewässern tritt das Anstehende zutage.
Im Folgenden werden die wichtigsten verkarstungsfähigen Gesteine sowie Höhlenbildungen in nichtverkarstungsfähigem Gestein in Hessen vorgestellt: